1.3.3.2 Chelatkomplexe: Unterschied zwischen den Versionen

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Sofern ein Molekül aufgrund seiner Struktur mehr als ein freies Elektronenpaar zur Bildung eines Komplexes beisteuern kann ('''mehrzähniger Ligand''' ans Zentralatom gebunden), entsteht ein '''Chelatkomplex'''[1].
 
Sofern ein Molekül aufgrund seiner Struktur mehr als ein freies Elektronenpaar zur Bildung eines Komplexes beisteuern kann ('''mehrzähniger Ligand''' ans Zentralatom gebunden), entsteht ein '''Chelatkomplex'''[1].
 
Beispiel: Bildung eines Chelatkompexes aus zwei Glycin-Anionen und einem Kupfer(II)-Kation
 
Beispiel: Bildung eines Chelatkompexes aus zwei Glycin-Anionen und einem Kupfer(II)-Kation
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[2]: Proteide bestehen aus proteinbildenden Aminosäureketten (Polypeptide) und nichtproteinogenen Bestandteilen (hier: Fe)</small>
 
[2]: Proteide bestehen aus proteinbildenden Aminosäureketten (Polypeptide) und nichtproteinogenen Bestandteilen (hier: Fe)</small>
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Version vom 24. November 2008, 17:56 Uhr

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II. Molekularbiologie
1.0 Grundlagen
1.3 Chemische Bindungen
1.3.3 Koordinative oder dative Bindung
1.3.3.2 Chelatkomplexe


Sofern ein Molekül aufgrund seiner Struktur mehr als ein freies Elektronenpaar zur Bildung eines Komplexes beisteuern kann (mehrzähniger Ligand ans Zentralatom gebunden), entsteht ein Chelatkomplex[1]. Beispiel: Bildung eines Chelatkompexes aus zwei Glycin-Anionen und einem Kupfer(II)-Kation

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In biochemischen Verbindungen kommen häufig Nebengruppenelemente wie z. B. Eisen in Chelatkomplexen relativ häufig vor. Eine besondere Rolle spielt das sauerstoffbindende Blutproteid[2] Hämoglobin mit Hämgruppe:

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[1]: griech. "chele" = "Krebsschere"

[2]: Proteide bestehen aus proteinbildenden Aminosäureketten (Polypeptide) und nichtproteinogenen Bestandteilen (hier: Fe)


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