1.3.2.2 Polare Atombindung: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | {| | ||
+ | |width="5%" | <small>[http://biostudies.de/1.3.2.1_Unpolare_Atombindung zurück]</small> | ||
+ | |width="40%" | <small><div align=right>[http://biostudies.de/1.3.2.3_VAN_DER_WAALS-Kr%C3%A4fte weiter]</div></small> | ||
+ | |} | ||
+ | |||
+ | <small>II. Molekularbiologie<br/> | ||
+ | 1.0 Grundlagen<br/> | ||
+ | [http://biostudies.de/1.3_Chemische_Bindungen 1.3 Chemische Bindungen]<br/> | ||
+ | [http://biostudies.de/1.3.2.1_Unpolare_Atombindung 1.3.2 Atom- oder Elektronenpaarbindung]<br/> | ||
+ | 1.3.2.2 Polare Atombindung</small> | ||
+ | |||
+ | |||
In Molekülen aus verschiedenen Atomen werden die gemeinsam genutzten Elektronenpaare aufgrund der unterschiedlichen Protonenmassen und Polarisationen verschieden stark angezogen: | In Molekülen aus verschiedenen Atomen werden die gemeinsam genutzten Elektronenpaare aufgrund der unterschiedlichen Protonenmassen und Polarisationen verschieden stark angezogen: | ||
<div align="center">[[Bild:Polarisation (in Deltaschreibweise).jpg]]</div> | <div align="center">[[Bild:Polarisation (in Deltaschreibweise).jpg]]</div> | ||
Zeile 7: | Zeile 19: | ||
Bei Molekülen, in denen die Ladungsschwerpunkte der positiven und negativen Ladung nicht zusammenfallen, stellen einen Dipol dar. Je größer dabei die Differenz der Elektronegativität der Atome in einem solchen Molekül ist, umso polarer ist das Molekül und desto stärker ist damit die Anziehungskraft auf andere, gleiche Moleküle. | Bei Molekülen, in denen die Ladungsschwerpunkte der positiven und negativen Ladung nicht zusammenfallen, stellen einen Dipol dar. Je größer dabei die Differenz der Elektronegativität der Atome in einem solchen Molekül ist, umso polarer ist das Molekül und desto stärker ist damit die Anziehungskraft auf andere, gleiche Moleküle. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | {| | ||
+ | |width="5%" | <small>[http://biostudies.de/1.3.2.1_Unpolare_Atombindung zurück]</small> | ||
+ | |width="40%" | <small><div align=right>[http://biostudies.de/1.3.2.3_VAN_DER_WAALS-Kr%C3%A4fte weiter]</div></small> | ||
+ | |} |
Version vom 24. November 2008, 17:41 Uhr
zurück |
II. Molekularbiologie
1.0 Grundlagen
1.3 Chemische Bindungen
1.3.2 Atom- oder Elektronenpaarbindung
1.3.2.2 Polare Atombindung
In Molekülen aus verschiedenen Atomen werden die gemeinsam genutzten Elektronenpaare aufgrund der unterschiedlichen Protonenmassen und Polarisationen verschieden stark angezogen:
oder in anderer Schreibweise
δ⁺ bzw. das am Pfeilende stehende Atomsymbol zeigt an welcher der Bindungspartner die Elektronen weniger stark zu sich heranziehen kann. Die Elektronegativität EN ist ein Maß für die Fähigkeit Bindungselektronen anzuziehen (PAULING 1932; MULLIKEN 1934; ALLRED & ROCHOW 1958).
Bei Molekülen, in denen die Ladungsschwerpunkte der positiven und negativen Ladung nicht zusammenfallen, stellen einen Dipol dar. Je größer dabei die Differenz der Elektronegativität der Atome in einem solchen Molekül ist, umso polarer ist das Molekül und desto stärker ist damit die Anziehungskraft auf andere, gleiche Moleküle.
zurück |