Entdeckung atomarer Bausteine

Aus Biostudies
Zur Navigation springen Zur Suche springen

<keywords content="biologie, lehre von den lebewesen, zelle, einzeller, vielzeller, bewegung, wachstum, kennzeichen des lebens, stoffwechsel, reizaufnahme, reizverarbeitung, fortpflanzung, vermehrung" />

zurück

I. Molekularbiologie
1.0 Grundlagen 1.2 Entdeckung atomarer Bausteine


Bereits Leukipp und sein Schüler Demokrit postulierten im 4. Jahrhundert v. Chr., daß Materie aus kleinen, nicht weiter teilbaren Teilchen besteht.

Der erste wichtige Schritt (in Bezug auf die Erforschung des Atombaus) in der Entwicklung der modernen Chemie war Daltons Atomtheorie von 1808. Sie umfaßt folgende Aussagen:

  • Die Materie ist aus unteilbaren Atomen aufgebaut.
  • Alle Atome eines Elements sind gleich.
  • Atome verschiedener Elemente besitzen verschiedene Massen.
  • Eine Verbindung entsteht durch Kombination von Atomen mehrerer Elemente.
  • Bei chemischen Reaktionen werden die Atome weder gebildet noch zerstört, sondern nur neu miteinander kombiniert.
  • In einer definierten Verbindung ist die relative Anzahl und Art der Atome konstant.

Sir William Crookes führte im 19. Jahrhundert Experimente mit elektrischen Entladungen in Gasen durch. Dazu verwendete ein sog. Gasentladungsrohr, das mit einem bestimmten Gas gefüllt war und durch das - beim Anlegen eines elektrischen Stroms - Elektrizität floß, die sogar im Stande war ein geeignetes Flügelrad zum Drehen zu bringen. Nahe der Anode entstand noch bis zu einem Gasdruck von 10-12