2.3.2.3.3 Vorgehensweise zur Selektion und Identifikation rekombinanter Kolonien

Aus Biostudies
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Das Vorgehen bei der Selektion und Identifikation rekombinanter Kolonien soll am Beispiel des Plasmids pBR 322 verdeutlicht werden: Im Rahmen eines Klonierungsexperiments wurde das Plasmid pBR 322 verwendet, dessen Genkarte im Folgenden dargestellt ist:

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Enthält die transformierte Wirtszelle kein Plasmid, so ist sie Amps und Tets. Bei Aufnahme eines religierten Plasmids ist die Wirtszelle sowohl ampicillin- als auch tetracyclinresistent (Ampr, Tetr). Nur bei einem rekombinanten Plasmid ist die Wirtszelle Amps und Tetr.

Eine Identifizierung der rekombinanten Kolonien kann daher durch Ausplattieren auf Nähragar mit Tetracyclin durchgeführt werden. Nach dem Bebrüten haben nur Wirtszellen mit einem Vektorplasmid Kolonien gebildet (oft kein regelmäßiges Koloniemuster).