Histologie des Holzes
Holz hat neben der Festigungsfunktion auch Speicherung (von Assimilaten und Wasser) sowie Leitung (v. a. von Wasser, aber auch von Assimilaten) zur Aufgabe.
Weiterhin enthält Holz parenchymatische Zellen (z. B. im Holzstrahl), Tracheiden (i. d. R. 1 - 5 mm lang und mit einer Durchströmungsgeschwindigkeit von max. 0,4 <tex>\frac{mm}{s}</tex>) sowie zylinder- bis tonnenförmige Tracheen, die einen Durchmesser von ca. 0,7 mm besitzen und eine Strömungsgeschwindigkeit von 15 - 40 <tex>\frac{mm}{s}</tex>). Daneben können fakultativ Holzfasern und Holzparenchym vorhanden sein.
Querschnitt durch das Holze einer Linde
In Bezug auf die Holzschichtung lassen sich ringporiges von zerstreutporigem Holz unterscheiden. Dabei sind beim zerstreutporigen Holz die Gefäße annähernd gleich groß und gleichmäßig über den Zuwachsring verteilt (z. B. bei Betula [Birken])., wobei bei ringporigen Hölzern die Durchmesser der Gefäße unterschiedlich groß sind und überwiegend im Frühjahr auftreten (z. B. bei Castanea [Kastanien]). Die Jahresringe im Holz entstehen durch Wachstum unterschiedlicher Zellen zu unterschiedlichen Zeiten übers Jahr hinweg, was im Zuge der Dendrochronologie[1] ausgenutzt wird.
<references \>
- ↑ Altersbestimmung aufgrund der Verhältnisse von Jahresringen und Abständen zueinander, die z. B. durch unterschiedliche Temperaturen, Feuchtigkeit, Insektenbefall, etc., hervorgerufen werden