Trematodes (Saugwürmer): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Oktober 2009, 16:38 Uhr
Alle Saugwürmer sind parasitierend, d. h. beim Wirtswechsel kommt es zu einer indirekten Entwicklung (asexuelle Vermehrung im Zwischenwirt und sexuelle Fortpflanzung im Endwirt). Bei protandrischen Zwittern werden die Spermien zunächst in der sog. Bursa zwischengespeichert. Ein wichtiger Invasionsmechanismus der Saugwürmer ist oftmals das Abstreifen der Haut beim Eindringen in einen Wirt (hierzu muß zunächst eine darunterliegende Haut, die Neodermis, die mit Hilfe der Neoblasten gebildet wird, gebildet sein).
Diese Art der Maskierung (Abstreifen der alten Haut) wird z. B. vom Großen Leberegel (Fasciolata hepatica) durchgeführt. Dieser führt folgenden Generationswechsel durch:
Generationswechsel von Fasciolata hepatica (Großer Leberegel)
Allgemein können bei Trematoden die einzelnen Entwicklungsstadien wie folgt charakterisiert werden:
- Miracidium:
erstes freilebendes Larvenstadium
- cilienbesetzt
- Sporocyste:
besitzen keine äußeren Epithelien
asexuell vielfache Vermehrung
- Redie:
vom restlichen Körper abgesetzter Kopfteil
z. B. Besitz von Pharynx und einem einfachen Darm
- Cercarie:
- freilebend
meist Besitz eines gegabelten Schwanzes
besitzen keine reproduktionsorgane
bereits Ansätze der Saugnäpfe und komplette Schleimdrüsen vorhanden
- Metacercaire:
sie entstehen durch Encystierung von Cercarien
- Adultus:
Tiere besitzen keinen Schwanz mehr