Bau der Laubblätter: Unterschied zwischen den Versionen
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<p style="text-align:justify;">Der '''Bau der Laubblätter''' sol nun anhand einer C3-Pflanze, der ''Christrose'', dargelegt werden: Das Blatt wird '''ober- und unterhalb''' von einer '''chloroplastenlosen Epidermis''' begrenzt, die nur von '''Spaltöffnungen''' (15 - 800 <tex>\frac{Stomata}{mm^2}</tex> unterbrochen ist. Die '''Schließzellen''' dieser Stomata '''besitzen jedoch Chloroplasten'''. Entsprechend der Lage der Spaltöffnungen auf dem Blatt lassen sich '''hypostomatische'''<ref><small>Stomata auf Unterseite</small></ref>, '''epistomatische'''<ref><small>Stomata auf Oberseite (selten)</small></ref> und '''amphistomatische Blätter'''<ref><small>Spaltöffnungen auf der Ober- und Unterseite</small></ref> unterscheiden. Zwischen den beiden Epidermisschichten liegt das sog. '''Mesophyll'''. Es besteht einerseits aus dem '''Pallisaden-''' bzw. '''Assimilationsparenchym''' - es erfüllt überwiegend '''photosynthetische Aufgaben''' - und andererseits aus '''Schwammparenchym''', einem '''Durchlüftungsgewebe''', welches CO<sub>2</sub>-Zufuhr und O<sub>2</sub>- bzw H<sub>2</sub>O-Abfuhr erlaubt. Als letzters Element sind '''geschlossen kollaterale Leitbündel''' ins Mesohyl eingelagert. | <p style="text-align:justify;">Der '''Bau der Laubblätter''' sol nun anhand einer C3-Pflanze, der ''Christrose'', dargelegt werden: Das Blatt wird '''ober- und unterhalb''' von einer '''chloroplastenlosen Epidermis''' begrenzt, die nur von '''Spaltöffnungen''' (15 - 800 <tex>\frac{Stomata}{mm^2}</tex> unterbrochen ist. Die '''Schließzellen''' dieser Stomata '''besitzen jedoch Chloroplasten'''. Entsprechend der Lage der Spaltöffnungen auf dem Blatt lassen sich '''hypostomatische'''<ref><small>Stomata auf Unterseite</small></ref>, '''epistomatische'''<ref><small>Stomata auf Oberseite (selten)</small></ref> und '''amphistomatische Blätter'''<ref><small>Spaltöffnungen auf der Ober- und Unterseite</small></ref> unterscheiden. Zwischen den beiden Epidermisschichten liegt das sog. '''Mesophyll'''. Es besteht einerseits aus dem '''Pallisaden-''' bzw. '''Assimilationsparenchym''' - es erfüllt überwiegend '''photosynthetische Aufgaben''' - und andererseits aus '''Schwammparenchym''', einem '''Durchlüftungsgewebe''', welches CO<sub>2</sub>-Zufuhr und O<sub>2</sub>- bzw H<sub>2</sub>O-Abfuhr erlaubt. Als letzters Element sind '''geschlossen kollaterale Leitbündel''' ins Mesohyl eingelagert. | ||
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Version vom 18. Oktober 2009, 22:10 Uhr
Der Bau der Laubblätter sol nun anhand einer C3-Pflanze, der Christrose, dargelegt werden: Das Blatt wird ober- und unterhalb von einer chloroplastenlosen Epidermis begrenzt, die nur von Spaltöffnungen (15 - 800 <tex>\frac{Stomata}{mm^2}</tex> unterbrochen ist. Die Schließzellen dieser Stomata besitzen jedoch Chloroplasten. Entsprechend der Lage der Spaltöffnungen auf dem Blatt lassen sich hypostomatische[1], epistomatische[2] und amphistomatische Blätter[3] unterscheiden. Zwischen den beiden Epidermisschichten liegt das sog. Mesophyll. Es besteht einerseits aus dem Pallisaden- bzw. Assimilationsparenchym - es erfüllt überwiegend photosynthetische Aufgaben - und andererseits aus Schwammparenchym, einem Durchlüftungsgewebe, welches CO2-Zufuhr und O2- bzw H2O-Abfuhr erlaubt. Als letzters Element sind geschlossen kollaterale Leitbündel ins Mesohyl eingelagert.
Querschnitt durch ein Blatt einer amphistomatischen C3-Pflanze (Christrose)
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