3.3 Wichtige nichtproteinogene Aminosäuren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. November 2008, 07:54 Uhr
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II. Molekularbiologie
3.0 Aminosäuren (α-Aminocarbonsäuren) und Proteine
3.3 Wichtige nichtproteinogene Aminosäuren
Zunächst – bevor die Eigenschaften von Aminosäuren und Proteinen sowie deren Zustandekommen betrachtet werden – sollen einige biologisch wichtige Aminosäuren vorgestellt werden, die jedoch nicht in natürlichen Proteinen vorkommen. Eine davon stellt meso-Diaminopimelinsäure (m-DAP) dar, die – wie einige D-Formen[1] von Aminosäuren wie z. B. D-Alanin oder D-Glutaminsäure – in Tetrapeptiden des Mureins der bakteriellen Zellwand vorkommt. Weitere wichtige nichtproteinogene Aminosäuren sind Ornithin und Citrullin, die im Harnstoffzyklus auftreten, γ-Aminobuttersäure (GABA), ein wichtiger hemmender (inhibitorischer) Neutrotransmitter, sowie Nopalin und Octopin, die – von Agrobacterium gebildeten Tumoren induziert – von Pflanzen produziert werden und der Ernährung des Krankheitserregers dienen.
[1]: In der Natur liegen i. d. R. nur L-Formen der Aminosäuren vor.
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