Phytomastigophora: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Phytomastigophora stellen '''photosynthetisch aktive Flagellaten''' dar. Einer der bekanntesten Vertreter ist die Gattung ''Euglena'' (''Augentierchen''), die '''mixotroph''' leben, sich also je nach Nahrungsangebot heterotroph oder autotroph ernähren. | + | <p style="text-align:justify;">Phytomastigophora stellen '''photosynthetisch aktive Flagellaten''' dar. Einer der bekanntesten Vertreter ist die Gattung ''Euglena'' (''Augentierchen''), die '''mixotroph''' leben, sich also je nach Nahrungsangebot heterotroph oder autotroph ernähren.</p> |
− | Stellvertretend für Phytomastigophora besitzt ''Euglena'' '''2 heterokonte'''<ref><small>unterschiedliche lange</small></ref> '''Geißeln''' (<tex>\small \neq</tex> '''isokont'''), von denen 1 aus der Zelle herausragt und der Fortbewegung dient und 1 reduziert ist. | + | <p style="text-align:justify;">Stellvertretend für Phytomastigophora besitzt ''Euglena'' '''2 heterokonte'''<ref><small>unterschiedliche lange</small></ref> '''Geißeln''' (<tex>\small \neq</tex> '''isokont'''), von denen 1 aus der Zelle herausragt und der Fortbewegung dient und 1 reduziert ist.</p> |
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− | <small>'''Aufbau der Phytomastigophora am Beispiel von ''Eugnela'' '''</small> | + | <p style="text-align:justify;"><small>'''Aufbau der Phytomastigophora am Beispiel von ''Eugnela'' '''</small></p> |
− | Einen weiteren Vertreter der Phytomastigophora stellen die '''Dinoflagellaten''' ('''Panzergeißler''') dar. Von ihnen sind etwa 4.000 Arten bekannt, die i. d. R. '''2 Geißeln''' ('''Transversal-''' und '''Schleppgeißel''') '''besitzen''' und '''marin''' oder '''limnisch''' vorkommen. Ein besonderes Merkmal ist der Besitz von '''Platten aus Cellulose''', die unter der Zellmembran liegen. Dinoflagellaten sind für ihre massenhafte Vermehrung zu bestimmten Jahreszeiten bekannt, die z. B. zu '''Red Ties''' oder dem '''Meeresleuchten''' (durch ''Noctiluca scintillans'') führen und dann aufgrund ihrer Giftstoffproduktion ('''Alkaloide''') z. B. Muschelfleisch vergiften können. Neben der '''photoautotrophen Lebensweise''' der Dinoflagellaten ernähren sich manche Panzergeißler als '''heterotrophe Räuber''', indem sie andere Protisten anstechen und aussaugen. | + | <p style="text-align:justify;">Einen weiteren Vertreter der Phytomastigophora stellen die '''Dinoflagellaten''' ('''Panzergeißler''') dar. Von ihnen sind etwa 4.000 Arten bekannt, die i. d. R. '''2 Geißeln''' ('''Transversal-''' und '''Schleppgeißel''') '''besitzen''' und '''marin''' oder '''limnisch''' vorkommen. Ein besonderes Merkmal ist der Besitz von '''Platten aus Cellulose''', die unter der Zellmembran liegen. Dinoflagellaten sind für ihre massenhafte Vermehrung zu bestimmten Jahreszeiten bekannt, die z. B. zu '''Red Ties''' oder dem '''Meeresleuchten''' (durch ''Noctiluca scintillans'') führen und dann aufgrund ihrer Giftstoffproduktion ('''Alkaloide''') z. B. Muschelfleisch vergiften können. Neben der '''photoautotrophen Lebensweise''' der Dinoflagellaten ernähren sich manche Panzergeißler als '''heterotrophe Räuber''', indem sie andere Protisten anstechen und aussaugen.</p> |
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2009, 07:33 Uhr
Phytomastigophora stellen photosynthetisch aktive Flagellaten dar. Einer der bekanntesten Vertreter ist die Gattung Euglena (Augentierchen), die mixotroph leben, sich also je nach Nahrungsangebot heterotroph oder autotroph ernähren.
Stellvertretend für Phytomastigophora besitzt Euglena 2 heterokonte[1] Geißeln (<tex>\small \neq</tex> isokont), von denen 1 aus der Zelle herausragt und der Fortbewegung dient und 1 reduziert ist.
Aufbau der Phytomastigophora am Beispiel von Eugnela
Einen weiteren Vertreter der Phytomastigophora stellen die Dinoflagellaten (Panzergeißler) dar. Von ihnen sind etwa 4.000 Arten bekannt, die i. d. R. 2 Geißeln (Transversal- und Schleppgeißel) besitzen und marin oder limnisch vorkommen. Ein besonderes Merkmal ist der Besitz von Platten aus Cellulose, die unter der Zellmembran liegen. Dinoflagellaten sind für ihre massenhafte Vermehrung zu bestimmten Jahreszeiten bekannt, die z. B. zu Red Ties oder dem Meeresleuchten (durch Noctiluca scintillans) führen und dann aufgrund ihrer Giftstoffproduktion (Alkaloide) z. B. Muschelfleisch vergiften können. Neben der photoautotrophen Lebensweise der Dinoflagellaten ernähren sich manche Panzergeißler als heterotrophe Räuber, indem sie andere Protisten anstechen und aussaugen.
<references \>
- ↑ unterschiedliche lange