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1828 gelang Wöhler die erste Synthese einer organischen Substanz. Er synthetisierte Harnstoff aus Kaliumcyanat und Ammoniumchlorid:
 
1828 gelang Wöhler die erste Synthese einer organischen Substanz. Er synthetisierte Harnstoff aus Kaliumcyanat und Ammoniumchlorid:
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Allgemein sind viel mehr organische (ca. 10<sup>7</sup>) als anorganische Verbindungen bekannt. Dies ist u. a. durch die Biorelevanz organischer Stoffe zu erklären. Fördernd hinzu kommen die Bindungseigenschaften des Kohlenstoffs, derHauptbestandteil organischer Moleküle ist):
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*Element der 2. Periode
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*14. Gruppe (nach alter Nomenklatur 4. Hauptgruppe)
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*Besitzu von 4 Außenelektronen und dadurch
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*Ausbildung 4-bindiger, i. d. R. kovalenter Bindungen
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*Oxidationsstufen von -IV (z. B. bei CH<sub>4</sub>
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Organische Verbindungen sind i. d. R. brennbar. Sie sind kinetisch stabil, jedoch thermodynamisch labil (durch Temperatur- bzw. -abfuhr leicht chemisch veränderbar).
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In einer ablaufenden Reaktion wird <tex>\Delta G_R</tex> als freie Reaktionsenthalpie und <tex>\Delta G^0</tex> als Aktivierungsenthalpie bezeichnet (vgl. Abbildung).

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2009, 09:56 Uhr

Die organische Chemie ist die Chemie des Kohlenstoffs (bzw. der Kohlenwasserstoffe). In organischen Molekülen liegen dabei bei Bindung mit anderen Atomen - überwiegend H, N und O sowie Halogene, S und P - v. a. kovalente Bindungen (Elektronenpaarbindungen) vor.

1828 gelang Wöhler die erste Synthese einer organischen Substanz. Er synthetisierte Harnstoff aus Kaliumcyanat und Ammoniumchlorid:

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Allgemein sind viel mehr organische (ca. 107) als anorganische Verbindungen bekannt. Dies ist u. a. durch die Biorelevanz organischer Stoffe zu erklären. Fördernd hinzu kommen die Bindungseigenschaften des Kohlenstoffs, derHauptbestandteil organischer Moleküle ist):

  • Element der 2. Periode
  • 14. Gruppe (nach alter Nomenklatur 4. Hauptgruppe)
  • Besitzu von 4 Außenelektronen und dadurch
  • Ausbildung 4-bindiger, i. d. R. kovalenter Bindungen
  • Oxidationsstufen von -IV (z. B. bei CH4

Organische Verbindungen sind i. d. R. brennbar. Sie sind kinetisch stabil, jedoch thermodynamisch labil (durch Temperatur- bzw. -abfuhr leicht chemisch veränderbar).

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In einer ablaufenden Reaktion wird <tex>\Delta G_R</tex> als freie Reaktionsenthalpie und <tex>\Delta G^0</tex> als Aktivierungsenthalpie bezeichnet (vgl. Abbildung).