3.2.9 Zellmembran

Aus Biostudies
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Die Zellmembran bildet als solche einen äußeren Abschluß von Zellen und eine Abgrenzung des Cytosols (Cytoplasma und darin enthaltene Organellen) zur Umwelt, jedoch sind Zellmembranen auch plastiden- und lysosom- bzw. peroxisombildend. Die Zellmembran bildet als äußere Abschlußmembran in Eukaryonten immer eine Doppelmembran. Zellmembranen (auch als biologische Membran oder Einheitsmembran bezeichnet) bestehen überwiegend aus Phospholipiden.

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Je zwei Phospholipidschichten bilden dabei eine Zellmembran, wobei die hydrophilen Enden nach außen hin wegstehen, während sich die lipophilen Enden innen gegenüberliegen. Damit unterscheiden sich eukaryontische von prokaryontischen Membranen kaum, jedoch können zusätzliche Transportproteine eingelagert sein. Aufgrund des hydrophil-hydrophob-hydrophilen Aufbaus sind biologische Membranen i. d. R. semipermeabel (halbdurchlässig), d. h. kleine Moleküle wie O2 und kleinere hydrophobe Moleküle können die Membran meist problemlos passieren. Nicht derart gestaltete Moleküle erfordern hierzu der Hilfe bestimmter Proteine – sog. Tunnelproteine –, Ionenpumpen oder Membranstrukturen. Des Weiteren können – je nach Zelltyp – weitere besondere Strukturen an Verbindungsstellen zweier Zellen in mehrzelligen Organismen vorkommen, z. B. Desmodesmen, Tight junctions und Gap junctions bei Tieren bzw. Plasmodesmen bei Pflanzen.